Die heutige Meldung, laut der sich der gemeinsam durch Pfizer und BioNTech entwickelte Impfstoff nach klinischen Studien als hochgradig wirksam erwiesen habe, platzt in eine sich in den Vereinigten Staaten immer extremer verschärfende Gesellschaftsstimmung, nachdem sich US-Präsident Donald Trump aufgrund von Wahlbetrugsvorwürfen nicht dazu bereit zeigt, das höchste Amt im Staat zu räumen.
Als bedenklich erweist sich darüber hinaus die heutige Aussage von Andrew Cuomo, laut welcher der New Yorker Gouverneur große Zweifel an dem durch die Trump-Administration ausgearbeiteten Distributionsplan hinsichtlich des COVID-19-Impfstoffs hege. Aus diesem Grund wolle Cuomo mit anderen bundesstaatlichen Gouverneuren zusammenarbeiten, um sich auf eine Überarbeitung dieses Distributionsplans oder gar auf dessen Stopp zu einigen.
Wie Cuomo in einem Interview erklärte, sei die Meldung seitens Pfizer zwar insofern positiv, als dass endlich ein Covid-19-Impfstoff zur Verfügung stünde, andererseits jedoch auch negativ, weil es die Trump-Administration sei, welche den Impfstoffplan ausgearbeitet habe. Er [Cuomo] glaube nicht, dass dieser Plan wirksam sei.
Dies liege unter anderem an der Tatsache, dass es private Anbieter sein werden, die den Impfstoffplan vorantreiben und umsetzen würden. Auf diese Weise würden all jene Gemeinden und Kommunen außen vorgelassen, die schon zu Beginn der Pandemie und der damit verbundenen Verbreitung des neuen Coronavirus im Regen gestanden hätten.
Weil die Trump-Administration die durch das neue Coronavirus verursachte Krankheit Covid verharmlost oder gar über einen langen Zeitraum geleugnet habe, sei diese Administration nie auf den Tag X eines potenziell zur Verfügung stehenden Impfstoffs vorbereitet gewesen. Und aus diesem Grunde gäbe es auch keine Mobilisierungspläne innerhalb der Regierung.
Aus der Vergangenheit habe man, so Cuomo, ganz offensichtlich nichts gelernt, weil der Impfstoff mittels privatwirtschaftlicher Mechanismen verabreicht werden soll, heiße, dass Krankenhäuser, Apothekenketten, usw. an vorderster Front einer Impfstoffverabreichung stünden.
Ein solcher Prozess werde sich als langsam erweisen, darüber hinaus all jene Gemeinden und Kommunen ausklammernd, die sich getrost als über das ganze Land verteilte „medizinische Wüsten“ beschreiben ließen. Laut Cuomo sei davon auszugehen, dass die Administration von Joe Biden sich um diese Dinge kümmern werde.
Laut Cuomo werde Biden sich auf rein wissenschaftliche Standpunkte fokussieren und die Testdaten entpolitisieren, um allein auf die Ratschläge von Wissenschaftlern zu hören. Dies sei eine exakt gegenläufige Herangehensweise im Vergleich mit der Trump-Administration.
An dieser Stelle sei der Einwand erlaubt, weshalb Dr. Fauci sich am Wochenende derart zurückhaltend verhalten hat, nachdem „die Blauen“ nach einem durch die Medien erklärten Wahlsieg Joe Bidens auf die Straßen geströmt waren, um Joe Bidens Sieg ausgiebig zu feiern? Hatte Dr. Fauci noch im Vorwahlkampf nicht höchst besorgt darauf aufmerksam gemacht, dass es sich im Fall von Trump-Rallyes um „Superspreader Events“ handeln würde?
Wie dem auch sei, laut Andrew Cuomo gäbe es Gründe genug, um den derzeit vorliegenden Distributions- und Verteilungsplan für einen Covid-Impfstoff und dessen zugrundeliegende Mechanismen zu stoppen. Joe Biden werde sich nämlich nicht dazu in der Lage sehen, diesen Impfstoffplan zu adjustieren oder die darin enthaltenden Schieflagen zu bereinigen, wenn er Ende Januar in sein Amt eingeführt werde.
Bis zu diesem Zeitpunkt würde die Impfstoffdistribution nämlich schon längst begonnen haben, weshalb er den Distributionsbeginn in seinem Bundesstaat New York fürs Erste auf Eis legen wolle. Gleichzeitig werde Cuomo mit Gouverneuren aus anderen Bundesstaaten sprechen, um diese auf seine Seite zu ziehen, bevor der durch die Trump-Administration entworfene Impfstoffplan dem Land mehr Schaden als Nutzen bringen werde.
„Was heißt das für mich konkret!?“
Reichlich sonderbar, wie in den Vereinigten Staaten zurzeit mit zweierlei Maß gemessen wird. Ein Gouverneur, dem wie im Fall von Andrew Cuomo vorgeworfen wird, für zahlreiche durch Covid-19 bedingte Todesfälle in Altenheimen im ganzen Bundesstaat New York mit verantwortlich zu sein, noch immer Haken und Ösen findet, um das Thema namens neues Coronavirus zu politisieren – und eben nicht wie selbst mit Blick auf Joe Biden angekündigt zu entpolitisieren!
Abgesehen davon, was auf einmal alles für gute Nachrichten auf die USA und die Welt einprasseln, nachdem die amerikanischen Medien Joe Biden am Samstag unisono zum Sieger der Präsidentschaftswahlen ausgerufen haben, dabei alle sich zurzeit auftuenden Vorwürfe seitens der Republikaner zum Ablauf des Wahlprozesses in Battleground States ignorierend.
Und am Montag ist der lang ersehnte Covid-Impfstoff da, auch wenn vorerst abzuwarten bleibt, als wie wirksam sich dieser Impfstoff der ersten Generation dann tatsächlich erweisen wird! Zufall oder Kalkül?
Kommentare
"Weil der Impfstoff bis Ende Januar nicht so verteilt werden würde, wie wir das für richtig erachten, sorgen wir dafür, dass er gar nicht verteilt wird. Wenn wir dann (im März?) festgelegt haben, wie der Impfstoff verteilt werden sollte, werden wir mit der Verteilung beginnen."
Wo wird der Impfstoff denn am dringendsten gebraucht? In den dünnbesiedelten "medizinischen Wüsten", oder dort, wo es Krankenhäuser und Apothekenketten gibt, was auf eine gewisse Bevölkerungsdichte schließen lässt? So schlecht kann der Distributionsplan m.E. gar nicht sein, als dass man die Verteilung künstlich verzögern sollte.
muss erst ausgiebig getestet werden, bevor der allgemeine Einsatz verantwortungsvoll beginnen
kann.
Das Problem ist: Wann wird der einsetzende Großversuch abgebrochen, weil zu vielen Nebenwirkungen
und Todesfälle bekannt (!) werden, bzw sich die Produktion nicht lohnt, bzw was ist mit der Verhält-
nismässigkeit, wenn zu viele gesunde Geimpfte sterben.
Eine Infektion ist keine Krankheit und kein Todesfall.
Wir infizieren uns dauernd mit unzähligen Keimen, wir leben ( und sterben ) mit ihnen.
Glücklicherweise gibt es bewährte Impfstoffe, die beim Überleben helfen.
Solange so vieles nicht geklärt ist, nehmen wir eben erstmal Aktiengewinne mit. Fuck the virus!
Bezüglich Politisierung von Corona sei die "Berichterstattung" genannt.
Hier ein beispiel, wie sehr diese mittlerweile verkommen ist:
Demo 7.11. in Leipzig:
a) youtube Demovideo: https://www.youtube.com/watch?v=sdNqAmCAHYg
b) Was die Tagesschau draus macht: https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-780649.html
Fakten interessieren zu Corona keinen mehr.
Aber eigentlich wissen wir das doch seit Monaten, diese "Pandemie" (so sie denn eine ist) wird ausgenutzt um Grundrechte einzuschränken, wenn Menschen genug Angst haben sind sie bereit sich alles gefallen zu lassen, dazu kommt in Deutschland die Autoritätshörigkeit und der vorauseilende Gehorsam, um wieder Denunzianten an die Front zu rufen.
"Ich weiß wo einer ist, der sich nicht an die Regeln hält....."
Polizeibeamte sind zu feige, sich an ihren Diensteid zu erinnern, und haben Angst vor Repressalien im Beruf. Gut, vielleicht verständlich, aber es gibt auch genug Möglichkeiten "passiven Widerstand" zu leisten.
Erstaunlich bleibt dann höchstens, dass auf ARTE gestern "Corona - Sicherheit contra Freiheit" lief, eine kritische Auseinandersetzung mit den Maßnahmen in Frankreich, Deutschland und Schweden.
Aus der Mediathek verschwand der Filmbeitrag dann sehr schnell und ist nicht mehr abrufbar.
Doch auch ntv und DW beginnen inzwischen mit (leicht) kritischen Beiträgen die Maßnahmen zu hinterfragen.
Über MediathekView ist der arte-Beitrag noch zu finden, die URL des Beitrags ist
https://arteptweb-a.akamaihd.net/am/ptweb/098000/098100/098118-000-A_EQ_0_VOA-STMA_05392624_MP4-1500_AMM-PTWEB_1RAm11D3q7m.mp4
Zudem kann ich auch auf ServusTV das sonntägliche Corona Quartett empfehlen
ARTE Beitrag " Corona: Sicherheit kontra Freiheit" ist ganz normal in der Mediathek abrufbar.
Leider muss ich immer wieder feststellen das von Seite der "Corona Leugner" unsauber recherchiert wird.
Oder ist es Absicht. Mir sind da die Öffentlich-Rechtlichen lieber.
Im Zweifel müssen Die sich verantworten.